nur ein Leben

mind. einmal die Woche laufe ich hier 7-13 km ... die strecke halt in die stadt und wenn wieder zurück.

heute bin ich in die stadt, wegen kauf eines badminton schlägers. 50 euro hab ich für den bezahlt, von 105 runter gesetzt. damit wenn ich wieder zu hause bin, zum training, den richtigen habe.

man soll sich ja eh was gutes tun, wenn man eine woche lang seinen vertrag mit sich eingehalten hat.

naja, egal was ich jetzt mach, hab grad nen apfel gegessen... jetzt noch meine cornflakes... dann ist der vertrag gebrochen... aber das mit der B*limie, werde ich nicht einfach so her geben

dafür das man hier so in diese löcher, narben kommt, brauch man halt das ventil. mir auch egal, werde es auch nicht sagen.

hier geht es manchmal echt komisch ab, nun hab ich ja so langsam viele gruppen einmal mit erlebt und auch einige andere dinge.
vor manchen hat man richtig angst.
aber noch erzähl ich lieber nichts darüber, muss erst verdaut werden.

manchmal wenn ich was sage, rede, gerade auch in der raucherecke, kommt mir das so richtig doof danach vor. weiß nicht ob das jemand kennt.
aber man wünscht sich manchmal lieber doch nichts gesagt zu haben, dieses öffnen ist echt beschwerlich.
schwam... grrrr.

hol mir immer hilfe von den frauen am essentisch, wegen zum beispiel postfach schauen oder aber wie heute waschmarken kaufen. irgendwo steckt sehr viel angst in mir... aber angehen ist da schwer, weil die vergangenheit im nacken liegt.
aber mit hilfe schaff ich es ja.

mal sehn wie morgen der tag wird. nicht viel zu tun.

weiß gar nicht was ich so recht schreiben soll, heute musste ich einen vertrag unterschreiben.
wegen selbstverletzung und regelmäßiges essen, denke mal bulimie lass ich wenn se kommt, (sie ist heute nacht gekommen) außen vor. erst mal.
immerhin ist es ja schon ein fortschritt gewesen, das ich 7 tage ohne ausgehalten habe.
laut vertrag könnte man sich dann was gutes tun.
aber gute sachen sind halt schwer, gerade in einer fremden stadt, ort...

besser gesagt, ich werde darüber nicht reden, wenn se kommt.

anstrengend ist es hier. so oft wie ich weg trete, auch wenn nur kurz...
so wohl fühlen tu ich mich hier ja noch nicht. vllt. liegt es ja auch daran was alles vorher war.

das trägt man ebend mit sich rum.

hab bauchweh.
meine mutter die doofe, die fragt immer und was gibts, was machen sie mit dir, und hilfst usw... erst mal so schnell geht es nicht.
ich hasse diese fragen von ihr, und wenn ich ihr dann mal sagen möchte, dass es mir gerade nicht so gut ging, hört se nicht zu. also bleib ich bei meinem standpunkt, nicht so viel erzählen, immer gleich sagen das würdet ihr eh nicht verstehen, und das die sich halt im internet schlau machen könnten, wie traumatherapie aussieht.

viel geschafft in dem sinne hab ich ja... eigentl. schon, aber das sind halt die dinge, die für andere menschen normal sind.
wie halt untersuchung.
meine alten medis wieder angeordert, kurze sätze geredet.
aber angst ist dennoch vor allem da.
wenn ich nicht immer so oft weg schweife... gedanklich ist hier wirklich alles trigger.
irgendwie muss man da durch.
erst soll es wohl einem schlechter gehen und dann besser.

gestern musste ich kämpfen gegen svv... aber klar, habs geschafft.
werde es auch heute und morgen schaffen.

schlafen ist doof. das rest leg syndrom komm auch wieder... hab seit 12 tage diese medis nicht mehr genommen. (dafür aber meine kilos wieder verloren) nun muss ich das wieder nehmen. drei kilo nimmt man von denen zu, ist das ertragbar? aushaltbar? annehmbar?

finde es doof, das man mir kein medi gibt was man nur bei bedarf nur gegen das rest leg syndrom geben kann, denn immer hin hab ich das ja durchs seroquel.

alles absetzen und dann aushalten? ob das gehen würde?
naja... schau grad gzsz... dann medis holen, dann tee kochen und dann versuchen zu schlafen, was schwer ist, echt. naja.
was solls muss man halt durch, mal sehn wie lange man es ertragen kann.

Bin seit letzte Woche in der Reha, habs geschafft was zur Aufnahme verlangt wurde.
Auch wenns schwer war.
Heute musste ich wieder eine UK abgeben.

Vorhin, also vor mehr als einer Stunde bin ich dann zusammen gebrochen.
Ich habs grad so aufs Zimmer geschafft, wäre echt doof gewesen wenn es draußen passiert wäre.

War echt hart.
Nach dem Abendbrot halt eine rauchen... dann fingen meine Füße so komisch an... alles war so leicht. Um meine Füße wieder zu spüren hab ich versucht auf dem Boden zu trampeln, aber nichts... da ich merkte das es immer schlimmer wurde, bin ich dann rein.... und dann im Zimmer auf dem Boden. Hyperventilation usw... nicht mehr bewegen können, halt ein ganz komischer Zustand.

Ich hab das Gefühl ich werde hier sehr viel angetriggert, aber so angetriggert das es mich erst später holt.
Ich versuche ja hier viel auszuhalten.
Vllt. versuch ich zu viel auszuhalten, vllt. sollte ich irgendwo ein Stopp rein bringen.
Meine Thera ist im Urlaub...

Mit der Vertretungsthera wird gerade ein Vertrag gemacht,... aber den einen Punkt, den will ich nicht unterschreiben.
Hab jetzt schone eine Woche ohne Bulimie ausgehalten, dafür esse ich natürlich sehr wenig. Will ja keinen Kontrollverlust.
Aber ich weiß das ich es irgendwann nicht aushalten werde und warum sollte ich dann jeden Tag eine Verhaltensanalyse machen? Soviel Stress?

Ich hoffe dass mir das was vorhin passiert ist, nicht nochmal passiert.

Eine Woche bin ich dann morgen hier.
Mal sehn wie es weiter geht.