Samstag, 21. April 2012
Angst vor Fragen Klinik / Rehaeinrichtung
Frage mich wie ich das schaffen /machen kann, den Reha Einrichtungen Fragen zu stellen, die wichtig sind. Da ich Probleme mit bestimmten Wörtern habe, aber genau diese ich dann entweder sprechen muss oder aufschreiben muss.

Geht ja nur Email oder Telefon.

Trau mich ja noch nicht mal hier die Wörter in den Mund zu nehmen, die Wörter ekeln mich an.
Habe Angst, das die mich triggern.

Gibt es denn nicht irgendwas womit ich das schaffen könnte?
Was trinken, Mut antrinken bestimmt nicht, das kann auch in die Hose gehen. Aufputschmittel mit einem Mittel was die Gedanken die ausgelöst werden verhindert werden.

Meine Eltern fragen? Ob das zum Beispiel meine Mutter machen kann? Aber die weiß doch noch nicht von dem Medikament was ich gerade nehme, also kann sie in den Einrichtungen auch keine richtigen Fragen stellen.

Hoffe das mir vllt. die Beratungsstelle da weiter helfen kann.

Die eine Reha Klinik in D, hab ich mir gestern das Programm dort nochmal durch gelesen.
Dort wird in Gruppengesprächen über die aktuellen Folgen der Traumatisierung gesprochen. Da hab ich dann erst mal Angst bekommen und hab gleich gesagt, da will ich nicht hin, das kann ich nicht, hätte Angst, dass ich da richtig dissoziiere.

Aber andersrum, wenn es ja nur um die „aktuellen“ Folgen geht, also nicht die man vor ein paar Jahren/Tagen/Wochen hatte, würde es vielleicht gehen?

Ich hab so Angst dass ich das nicht aushalten würde. Denn ich halte mich ja selber noch nicht mal aus. Und ich schreibe ja nur hier im Blog.

So und nun? Weiß nicht wie ich das diese bestimmten Fragen stellen kann!!!!
Mist. Doof. Trau mich nicht.
Was für eine Therapie wäre besser? Wo nur Traumatechnisch stabilisiert wird? (oder wo man evtl. lernt besser mit Sucht im allgemeinen umzugehen, EssBrechsucht, Einkaufssucht wegen der EssBrechsucht, nur mal so zum Beispiel) Hab Angst vor diesen triggern!!!!!

Einfach bis Donnerstag warten? Bis zum Termin in der Beratungsstelle oder vorher ne Email schreiben???

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Freitag, 20. April 2012
Nett zu Nachbarn
ich bin ganz nett,

trotz dass es hier im Haus mit einer Person Reibereien gibt, bin ich nett zu den anderen Nachbarn.
Kaum haben die ein Problem versuche ich zu helfen und bekomme auch ein großes Danke schön. Aber von meiner Nachbarin, wenn man der hilft, bekommt man nur ein hämiges Grinsen ins Gesicht geschmettert. Die olle Kuh, rum meckern kannse, aber denkste du alte Heckschraube, mit mir nicht, ich kann mich genauso wären. Wenn nur Du so schei*e bist, aber alle anderen auf meiner Seite wirst du wohl mich hier nicht raus bekommen!

Geh mal Grünzeug von unten putzen!

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Männer und anquatschen
gestern wurde ich wieder mal von der Seite angequatscht.

Er fand meine Haare sexie. (na toll, die sind halb grau), er findet auch graue Haare bei mir sexie. (supie und nun?)
(was willste mir damit sagen?)

(ich immer schön weiter an meiner SMS schreibe und mir dabei denke, kann der nicht mal langsam abhauen, obwohl ich fröhlich gestimmt war, muss es nicht bedeuten, das ich gleich von jemanden angequatscht werden möchte, denn sonst bin ich bald auch nicht mehr fröhlich!)

Er verriet mir sogar sein Alter, (war mir ehrlich gesagt auch ein wenig zu alt).
Er sprach dann wie man grau werden kann und das es meist an den Genen liegt.... *ggrrrrrrrrrrrrrr argh*

(ich immer schön weiter auf mein Handy geschaut, kurz mal wegen dem Typen gelacht und immer weiter gegangen, aber in einen immer langsamer werdenen Schritt)

so also... ich darf unterwegs auch nicht mehr fröhlich sein, weil sonst mich jemand von der Seite angequatscht.
(war fröhlich weil ich gestern ja bei der Beratungsstelle war und festgestellt habe, das Dinge an dem Tag erledigt wurden, wo ich hätte Wochen oder gar Monate gebraucht hätte, und weil ich wusste, dass das was ich da tat, was gutes für meinem Körper war)


-----green baer will nicht angequatscht werden, green baer will in ruhe gelassen werden, weil sonst vermeidet sie immer mehr weitere dinge-----

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draussen
draussen ist es manchmal echt nicht schön rum zu laufen, das versteh ich aber auch nicht, manchmal tuts mir gut und dann wieder bekomm ich voll die flashs, depris, s-gedanken, ist echt hart.!

hasse solche abende oder spaziergänge, wenigstens bleib ich ja stabil, aber dennoch was ist wenn sich die gedanken irgendwann umsetzen.

das ist echt hart.

war nochmal einkaufen, weil morgen früh mein vater kommt, den hund bringen und dann meine mutter bei mir nachts dann schläft, weil mit hund kann ich ja dann nicht immer einkaufen gehen. und alleine will ich sie auch nicht lassen.

aber manchmal wäre es echt besser wenn man mit seinem hintern zu hause bleibt!

jetzt ess 2tes mal heute.

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Donnerstag, 19. April 2012
unangenehm
war heute wieder in der Beratungsstelle, erst mal zum Glück hat sie keine weiteren Fragen wie am Montag gestellt. Aber wir haben gemeinsam, also eigentlich sie mehr als ich den Antrag auf stationäre Rehabilitation gestellt.
(ausgefühlt)
Mir war das schon unangenehm das sie es gemacht hat, aber ich denke auch, wenn sie mir den mit nach Hause gegeben hätte, hätte er nur rum geliegen, oder es hätte Wochen gedauert bis der ausgefühlt ist.

Jetzt muss ich zu meinem Arzt, das er da auch noch was ausfühlt, aber ich muss ja dann nicht rein (aufatmen kann).

Dann hat sie mir das Angebot gemacht, wenn ich wieder aus der Reha / Klinik raus bin, das ich dort zu einer Gruppe gehen kann. DIS / MPS.
Einmal im Monat gibt es dort wohl eine offene Gruppe. Vorteil hier wäre, man würde Frauen kennen lernen, denen es genau so geht. Grad hier wo ich grad wohne ist es schon ziemlich schwer. Und welcher alter Freund / Freundin hat das wohl früher verstanden, warum ich so oder so war.
Vllt. wäre das gut? Obwohl ich ziemliche Angst vor anderen Menschen habe und auch vor Gruppen.

Aber bis dahin ist ja noch viel viel Zeit.
Sie hat mir auch eine Adresse von ner stationären Reha gegeben, auch die wo ich erst hin wollte. Ich wollte nach D..., Klinik ... . Da dort alles was mich betrifft behandelt wird.
Sekundäre Abhängigkeitserkanke können dort auch auf genommen werden. Esstörung, Komplexe PTSB, DIS und so weiter.

Soll da jetzt anrufen und nach fragen. Mal schaun ob ich das hin bekomme oder aber ob ich Hilfe dazu brauche.

Das ich den Schritt mit der Beratungstelle gewagt habe, ist doch echt super, oder?
Auch wenn der Montag ganz schön dissig war.
Hätte jetzt nicht gedacht, das ich so Hilfe bekomme.
Bin echt positiv überrascht, das mir da so geholfen wird. (Weil die stationäre Reha Beantragung hätte bei mir Monate / Jahre gedauert) (auch wegen der Arbeit)

Ist aber dennoch unangenehm und teilsweise peinlich das man Hilfe brauch.

so und nun werde ich mal aufräumen, habe eben ein Brötchen mit Pflaumenmuss gegessen, das bleibt im Bauch! gut, das die Medis in diesem Bereich ein wenig helfen, nur doof, wenn ich damit jetzt aufhören muss, dann fängt die Bulimie schon früh morgens an und endet spät nachts. (hab schon angst wieder davor, würde gerne weniger essen und brechen müssen)

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Ich darf Stolz auf mich sein.!
Eigentlich darf ich stolz auf mich sein. So oft wie ich den Drang habe mir weh zu tun, es aber nicht umsetze, ist doch echt ein riesen Fortschritt, obwohl ich denke das es auch damit was zu tun hat, das man einfach älter wird.
Um so älter um so blöder ist es doch, wenn man mit frisch zugefügten Wunden rum läuft. Verstehn tut es eh doch niemand, so wie es auch keiner versteht, verstehen kann, das ich Mittel wie z.B. die Esstörung noch brauche, um Abschalten zu können um mit meinen Gefühlen umzugehen, denn wenn was zu viel ist, damit kompensiere ich das. (?)
Ich glaube, normale Menschen die nicht mit den Gefühlen aus der Vergangenheit leben müssen, weil sie sowas nicht erlebt haben, wissen nicht, was es bedeutet getriggert zu werd en, was es auslöst.
Ich weiß gar nicht ob es überhaupt ein normaler Mensch verstehn kann, was das bedeutet. Gefangen zu sein in der Vergangenheit.
!?

Bin aber froh, das ich dennoch durch halte.
Denn auch z.B. am letzen Samstag, hatte ich das Gefühl, jetzt genau was trinken zu müssen, um abschalten zu können. Weil einfach die Arbeitswoche extrem anstrengend war.

Kann ja auch stolz auf mich sein, das ich seit dem letzten Sommer keinen einzigen Tag krank gemacht habe. Krank, erschöpft war ich bestimmt, aber dadurch das auf Arbeit, ein Familienmitglied arbeitet und ich dadurch abgelenkt bin, und ich ehrlich auch gesagt, hier zu keinen Arzt gehen mag,.... war es einfach besser auf die Arbeit zu gehen, als statt zum Arzt oder dem Gesprächen mit der Familie ausgesetzt zu sein.

Stolz Stolz und nochmals Stolz.
Wenn man alles bedenkt, wie alles noch vor dem Rehaaufenthalt war.... kann und darf ich bestimmt stolz auf mich sein.

Dann mal heute mit einem stolzen Gefühl ins Bett gehe. Und an nichts böses mehr denken möchte, denn die Gedanken sich weh zu tun sind einfach da, aber.... ich halte es aus.
In diesem Sinne, eine gute Nacht.

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